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Sonntag, 4. Juni 2017

[Split Screen] - "Flash Back / Flash Forward" von Giovanna Cerise

Gestern wurde in den SL Destination Guide Highlights von Linden Lab, unter anderem auch die neueste Installation von Giovanna Cerise mit dem Namen "Flash back / Flash forward" vorgestellt. Da fiel mir dann wieder ein, dass ich schon vor einer Woche eine Einladung von Giovanna für die Eröffnung erhalten hatte. Leider konnte ich das zeitlich nicht einrichten. Gestern hatte ich dann aber die Gelegenheit, dort vorbeizuschauen.


Aufgebaut ist Giovannas Installation im Rahmen des Split Screen Installation Space, der von Dividni Shostakovich kuratiert wird. Die Ausstellung musste im April 2017 die seit neun Jahren genutzten Regionen Beleza und Amra verlassen, da das Estate wegen finanziellen Problemen geschlossen wurde. Ein weiteres Opfer von Linden Labs abartigen Preisen für ein paar Megabyte Serverspeicher.


Nun ist die Split Screen Ausstellung vorläufig vom Coppelia Artist Collective aufgenommen worden und kann auf deren Region eine Parzelle nutzen. Dividni sucht aber nach einer besseren Lösung, um wieder eine selbstverwaltete Region für sein Label aufzubauen. Aber auch hier ist das liebe Geld die Spaßbremse.


Nun zu Giovannas Installation. Eröffnet wurde sie am 29. Mai 2017. Es handelt sich um ein großes, surreales Gebäude aus Prims und Texturen. Die Texturen sind dabei so angeordnet, dass sie räumlich kaum zu erfassen sind. Sie überlagern sich teilweise, oder bilden durch ihre versetzte Anordnung von gleichen Elementen die Illusion einer größeren Tiefe als tatsächlich vorhanden ist.


In dieser Struktur sind sechs Bereiche, in denen je ein Kunstobjekt ausgestellt ist. Vorsicht beim Anklicken dieser Objekte. Sie stehen auf Verkauf und wenn man das aufgehende Fenster gedankenlos mit OK bestätigt, wechseln einige Linden Dollar den Besitzer. Wer natürlich so ein Kunstobjekt mitnehmen will, der soll sich durch meine Anmerkung nicht abhalten lassen.^^


Am Landepunkt gibt es eine Notecard mit einer kurzen Einleitung zur Installation und den sechs Teleports zu den einzelnen Exponaten. Eingebettet ist auch eine weitere Notecard, in der Giovanna ausführlich ihr Arbeit beschreibt. Hier nur ein Auszug daraus, denn das sind schon ziemlich abgehobene Gedanken:
"Die Spannung ist durch eine optische Erfahrung spürbar, die rhythmische Brüche erzeugt, die einander folgen, überlappen und Dissonanzen erzeugen. Alles erscheint und verschwindet wieder, in einem Spiel von innen und außen, dem Wunsch folgend, fremdartige Effekte und Unruhe in einer alliierten und visionären Atmosphäre zu schaffen.

In dieser Bewegung erscheinen sie jedoch als Blitze von intimer Räumlichkeit, die sie isolieren und zum Anhalten zwingen. Es sind Momente des Stillstands. Pausen, welche die Angst des Versuchs unterbrechen. Materialisierende Objekte oder verschwindende Figuren, die metaphorisch vage Andeutungen in der Gegenwart produzieren."


Wer zu Fuß auf die Ebene gelangen will, auf der die sechs Räume zu finden sind, sollte vom Landepunkt in die Struktur hineinlaufen und nach einer gelben Blüte Ausschau halten. Das ist der Teleport nach oben. Beim Windlight empfiehlt Giovanna den Besuchern, mit unterschiedlichen Einstellungen zu experimentieren. Mit jedem Windlight ändern sich auch die Farben der Texturen und Objekte. Auf meinen Fotos ist allerdings durchgehend das vorgegebene Windlight zu sehen.


Besichtigen kann man "Flash Back / Flash Forward" bis zum 31. Juli 2017.

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