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Montag, 31. März 2014

LEA 17: The Philosopher's Stone

Am 30. März wurde auf LEA 17 eine weitere Installation aus der Artist-in-Residence Landvergabe eröffnet. Bei "The Philosopher's Stone" handelt es sich um eine Gemeinschaftsarbeit von 15 Künstlern die jeweils einen Philosoph einmal in 2D und einmal in 3D interpretiert haben. Organisiert und umgesetzt wurde dieses Projekt von Pixels Sideways und Georg Janick.

Quelle: Linden Endowment for the Arts
Im LEA-Blog wurde eine ziemlich lange Beschreibung zum Projekt gepostet. Das übersetze ich diesmal nicht, weil mir dazu die Zeit fehlt. Stattdessen gibt es ein paar Fotos von mir, denn ich habe mir die Ausstellung selbst schon angesehen. Und dazu ein paar zusammenfassende Infos aus dem LEA-Blog und ein paar Eindrücke von meinem Besuch.

Unten rechts die Landezone
Entstanden ist das Projekt aus dem Caerleon Artist Collective heraus, einer Künstlergruppe, die es schon ziemlich lange in SL gibt und bei der früher auch schon Bryn Oh mitgewirkt hat. Das Motto der Gruppe lautet, Ausstellungen aufzubauen, die zum Nachdenken anregen, lustig und unterhaltend sind und auch einen gewissen Lerneffekt haben.


Die Idee zum "Philosophie Projekt" hatte man 2013, als Pixels im Web auf einen Artikel gestoßen ist, bei dem ein Lehrer seinen Schülern die Aufgabe gegeben hatte, einen Philosophen so zu zeichnen, wie man sich ihn von seinen Werken her bildlich vorstellt. Die Ergebnisse fand Pixels so lustig, dass sie Georg Janick (RL: Philosphie-Professor Gary Zabel) fragte, ob man nicht in SL ein ähnliches Projekt machen könnte.


Die eigentlichen Arbeiten am SL-Projekt begannen dann, nachdem man von der LEA für fünf Monate eine Region zugesagt bekommen hatte. Auch die Einladungen an eine Reihe von Künstlern, wurden erst nach der LEA-Zusage verschickt. Eine ursprüngliche Liste von 20 Philosophen kürzte man dann auf 15 Namen. Diese wurden dann nach dem Zufallsprinzip den Künstlern zugewiesen, die beim Projekt mitmachten.


Der Eröffnungstermin dieser Ausstellung wurde mehrmals verschoben, weil es einige Änderungen während des Aufbaus gegeben hat. Letztendlich bildete sich aber eine interessante Gruppe, die sich sowohl aus bekannten SL-Künstlern als auch aus noch unbekannten Namen zusammensetzt.

Dies ist ein Gang mit animierten Materialtexturen und "Durchkriech-Animation" für den Avatar

Die Interpretationen der 15 Künstler sind auf 15 schwebenden Inseln aufgebaut worden. Sie alle befinden sich in einer spiralförmigen Anordnung um die mittlere Insel herum, auf der sich zwei große Figuren befinden, die eine Brücke zwischen dem Weltlichen und der Philosophie darstellen sollen. Die Interpretationen auf den Inseln sind alle in 3D gestaltet, während eine Galerie auf dem Boden mit 15 Bildern auch die Interpretationen der Künstler in 2D präsentiert.


Am Landepunkt gibt es eine Notecard, die den Text aus dem LEA-Blog enthält, plus einige Hinweise bezüglich Grafikeinstellungen im Viewer, Windlight und Audio. Wer alles so sehen will, wie die Künstler sich das gedacht haben, sollte das erweiterte Lichtmodell (ALM) einschalten, mit Sonne, Mond und Projektorlichtern. Dann Audio und Media aktivieren, da auch auch einige Effekte über Media on a Prim umgesetzt wurden. Und beim Windlight sollte man die Regionseinstellung verwenden, die aber dem neutralen Standard entspricht. Ich habe bei meinen Fotos gelegentlich auch mal was anderes probiert.


Am Landepunkt findet man auch eine große Vase. Dies ist ein Teleporter, der bei Klick ein Menü mit allen 15 Installationen öffnet. Man muss sich nur merken, wo man schon gewesen ist, da die Reihenfolge der Buttons öfter mal neu gemischt wird. Insgesamt funktioniert das aber ganz gut, denn man kommt damit wirklich überall mal hin.

Dieses Objekt hat mich fasziniert. Es ist animiert und eher nur Dekoration einer ganz anderen Szene.
Die Installationen sind sehr unterschiedlich. Einige sind eher spartanisch (wie die von Artistide Despres), andere sind dagegen kleine, eigene Welten (wie die von Ub Yifu). Einige enthalten auch Posebälle oder andere interaktive Elemente. Nicht jede Interpretation hat mir als Ganzes gefallen, aber oft gab es dann eine Kleinigkeit, wie z.B. ein einzelnes Objekt, das ich dann wieder interessant fand. Das Objekt auf dem Foto oben hat mich einige Minuten in seinen Bann gezogen, denn es bewegt sich fortlaufend, ändert dabei seine Form und verwendet Materialtexturen mit Glanzeffekten.

Aufbau mit Spiegeleffekt
Insgesamt fand ich die Besichtigung von "The Philosopher's Stone" interessant und abwechslungsreich. Meine Fotos hier zeigen nur eine kleine Auswahl von den Interpretationen. Die Namen der Künstler hätte ich zwar auch mit Copy & Paste aus der Notecard hier einfügen können, aber in der 2D-Galerie liegt eine Grafik am Boden, die alle Namen und die Position der Installationen enthält. Das ist kompakter als die Liste.



Zusammenfassung:

The Philosophers Stone
  • Eröffnung: 30. März 2014
  • Laufzeit bis zum 30. Juni 2014
  • Kurator: Pixels Sideways und Georg Janick
  • Ausstellung von 15 Künstlern
  • Region: LEA 17
  • Teleport zu "The Philosophers Stone"

Quelle: The Philosopher's Stone - LEA17

Sonntag, 30. März 2014

[Video] - MissionBCG - Agent I

In meinem zweiten kurzen Posting stelle ich ein Machinima von Tadao Lytton vor. Die Handlung ist zwar relativ Banane, aber einige Szenen und die Kameraführung sind teilweise sehenswert. Vor allem Freunde von SL-Vehikeln kommen bei diesem Film auf ihre Kosten.

Tadao Lytton dreht seit ca. einem Jahr immer mal wieder ein Vehikel-Video und lädt es auf YouTube hoch. Meistens nimmt er dazu ein Fahrzeug von Haru Motors, wie zum Beispiel den neuen HM Mafu. So verwundert es auch nicht, dass Haru eine kurze Gastrolle in "MissionBCG - Agent I" hat. Überhaupt sind fast alle Mitwirkenden japanische SL-Nutzer. Da aber nicht allzu viel kommuniziert wird, kommt man inhaltlich eigentlich ganz gut mit.



Das große Wasserflugzeug, das ganz am Anfang zu sehen ist, will ich auch haben. Im Abspann werden ein paar Shops aufgeführt, die ich inworld mal abklappern werde. Ich hoffe, ich finde das Teil irgendwo.

Podcast-Sendung der VHS in SL für April 2014

Quelle: Podcast der VHS im SL
Heute gibt es von mir nur zwei kurze Postings, da ich den ganzen Tag das Frühlingswetter im Freien genossen habe und jetzt noch ein paar andere Dinge zu erledigen habe. Als erste Meldung gibt es den Hinweis zur neuen Podcast-Sendung der VHS in SL. Auch hier steht im Nachrichtenteil die Übernahme der Oculus Rift durch Facebook im Mittelpunkt. Lexa Merlin hat sich die Kommentare von Mark Zuckerberg nach dem Kauf von Oculus VR angesehen und spekuliert ein bisschen darüber, was das für SL oder die allgemeine VR-Unterhaltung bedeuten könnte.

Interessant finde ich, dass Lexa erwähnt, es würden seit der Meldung mit Facebook & Oculus wieder vermehrt Leute auf den VHS-Sim kommen. Darunter auch Leute, die sich SL schon einmal angesehen haben und noch nicht so richtig warm damit wurden. Offenbar macht der Medienrummel aktuell wieder neugierig auf virtuelle Welten.

Hier ist die Liste der Themen aus der Sendung:

**Wusstest Du schon?
  • Facebook kauft die 3D-Brille Oculus Rift. Gerüchte und Vermutungen, wie es weitergeht und ob SL betroffen ist.
  • Offener Brief von Maria Korolov an Linden Lab (Intergrid-Teleport)

**Highlight der Woche
  • Hotline für allgemeine SL-Fragen und für den technischen Bereich jetzt auf der vhs Sim.
  • Technikrunde jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr.
  • Aufklappbare Osterkarten bauen.

**Neues aus der AvatArea
  • Oster-Hunt auf der vhs Sim.
  • Osterhasenausstellung auf idyllischer Blumenwiese.
  • GIVE & TAKE: große Osterkarten-Aktion auf der vhs zum Mitmachen.

Die Sendung dauert 25:41 Minuten. Bis 12:50 min. wird über allgemeine Themen berichtet. Dann folgen Informationen zum Programm der VHS in SL.




Anhören geht auch über:

Weitere Links:

Samstag, 29. März 2014

Simtipp: Invasion (LEA 23)

Am 28. März wurde die Installation "Invasion - A tribute to the Greenies Home" auf LEA 23 eröffnet. Leider gab es dazu keine Ankündigung im LEA-Blog was mich bei einer so spaßigen Idee etwas wundert. Denn wie der vollständige Titel dieser Installation schon aussagt: Invasion ist ein Tribut für den ehemaligen Sim "Greenies Home" der Rezzable-Gruppe.

Invasion
Wer schon vor dem Juni 2010 in Second Life unterwegs war, kennt sehr wahrscheinlich das Original von Rezzable. Die Greenies-Region war damals die letzte Präsenz dieser innovativen Gruppe in Second Life und wurde dann leider auch noch geschlossen. Zu ihrer Blütezeit betrieb die Gruppe annähernd 40 Regionen in SL, darunter so Perlen wie Black Swan, King Tut, Carnival of Doom oder Tunnel of Light. Heute arbeitet Rezzable mit Unity3D und hat ein eigenes Grid mit dem Namen Heritage Key. Das ehemalige Greenies-Zimmer wird zur Zeit als Werbeträger für L'Oréal verwendet, einer der Kunden von Rezzable.

Treffpunkt auf der Couch
Ein original Greenie von den Rezzables
Auf LEA 23 hat nun Sniper Siemens eine Reminiszenz an das alte Greenies-Zimmer aufgebaut. Dabei hat sie (bis auf wenige Ausnahmen) nicht die original grünen Aliens von Light Waves verwendet, sondern eigene und etwas buntere Figuren, die an die Werbung für M&M's Schokodrops erinnern. Das Gefühl, als Avatar auf die Größe dieser Aliens miniaturisiert zu sein und die Welt aus dieser Perspektive zu erkunden, ist aber geblieben. Und das ist immer wieder aufs Neue ein sehr lustiges Gefühl.

Fotos vom Garten am Landepunkt
Ich habe mich auf vielen Fotos mit abgelichtet, um den Größenvergleich zu zeigen
Der Landepunkt ist draußen vor dem Haus. Schon hier gibt es ein paar "große" Objekte zu besichtigen. Der eigentliche Eingang ist ein kleines Mauseloch an der rechten Seite des Hauses. Drinnen wird man dann sofort an die alte Greenies-Installation erinnert. Der Maßstab ist meines Erachtens ziemlich genau der selbe, der auch von den Rezzables verwendet wurde. Die Einrichtung ist zwar komplett anders und kommt auch qualitativ nicht ganz an die Light Waves Kreationen heran, aber das Gefühl der Perspektive ist gleich geblieben.

Das Arbeitszimmer - ich sitze ganz oben in der Mitte auf der Lampe :)
Damit man alle Wände und Möbel in der Wohnung stets sehen kann, sollte man die Sichtweite auf mindestens 250 Meter einstellen. Zum Erkunden bieten sich viele Möglichkeiten an. Gleich hinter dem Eingang ist ein Fahrrad-Rezzer. Damit kann man etwas zügiger den langen Weg durchs Wohnzimmer zurücklegen. Auch Fliegen ist erlaubt, was man unbedingt mal machen sollte. Denn das wirkt bei dieser Skalierung einfach immer wieder verblüffend. Und schließlich findet man an mehreren Stellen anklickbare Teleports, einige davon in Form von Magic Doors.

Die Küche - hier stehe ich gerade hinten links neben der Spüle
Meditieren auf der DeckenlampeIm Gefrierfach vom Kühlschrank
Eine der TP-Türen führt zum Beispiel auf den Dachboden hoch, wo es eine lustige Szene am Dachfenster gibt. Dort wird auch die bekannte Tonfolge aus dem Film "Unheimliche Begegnung der dritten Art" angespielt. Andere TPs führen in ein Raumschiff oder in versteckte Bereiche in der Wohnung (z.B. in geschlossene Schubladen von Schränken). Es gibt aber auch Schränke die offen sind, so dass man direkt reinfliegen kann.

Szene auf dem Dachboden
Im Küchenschrank zwischen Spüle und Herd befindet sich unten eine Autogarage mit Kart-Rezzer. Mit so einem Kart kann man einen abgesteckten Kurs abfahren. Man muss dabei durch alle Tore in der Reihenfolge ihrer Nummerierung fahren. Im Ziel wird dann die Zeit gestoppt und ist man unter den 10 Schnellsten, wird man auf einer Anzeigetafel gelistet. Die Zeiten, die bei meinem Besuch dort zu sehen waren, können aber nur mit Cheaten erreicht worden sein.

Hier kann man ein Kart rezzen
Das Windlight spielt in der Wohnung keine große Rolle. Ich habe ein paar andere Einstellungen ausprobiert, aber da es kein Sonnenlicht gibt, waren die meisten zu dunkel. Also habe ich fast alle Fotos mit dem Regions-WL gemacht (was eigentlich auch etwas zu dunkel ist).

Und dort, wo in der Wohnung ein echter Greenie steht (mit Stift in der Hand), geht es in der Wand durch eine Tür in einen Pappkarton-Anbau, in dem man dann ein paar Fotos und ein Video von der alten Rezzable-Sim ansehen kann.

Erlebniswelt Wandschrank
"Gehe direkt ins Gefängnis" in 3D^^
Also, wer die alten Greenies schon kannte und diese lustig fand, sollte sich Invasion aus nostalgischen Gründen mal ansehen gehen. Und wer noch nicht so lange in SL ist und die Greenies verpasst hat, sollte seinen Avatar einfach mal in die Perspektive einer Maus versetzen. Die Installation von Sniper Siemens wird, wie die anderen 19 LEA AIR-Regionen, bis Ende Juni 2014 aufgebaut bleiben.

>> Teleport zu Invasion (LEA 23)

Echt Virtuell: Vogelflugsimulator mit der Oculus Rift

Quelle: BirdLife
Ich weiß, ich weiß - es gibt im Augenblick schon fast zu viele Meldungen in Verbindung mit der Oculus Rift. Aber als ich heute dieses Video eines Vogelflugsimulators aus dem Naturzentrum Neeracherried gesehen habe, musste ich wirklich lachen. Und zwar nicht, weil ich das lächerlich finde, sondern weil ich mir ganz gut vorstellen kann, dass dies vielen Leuten gefallen wird. Wer hat nicht als Kind davon geträumt, wie ein Vogel durch die Lüfte zu fliegen? (Ok, ich habe auch gelacht, weil das Schwiizerdütsch ein lustiger Dialekt ist^^).

Leider ist das Video auf YouTube zum Einbetten auf externen Seiten nicht freigegeben. Deshalb gibt es jetzt nur den Link:

>> [Video] - Weltneuheit Vogelflugsimulator

Entwickelt wurde dieser Simulator von der Zürcher Hochschule der Künste in Zusammenarbeit mit dem BirdLife-Naturzentrum Neeracherried. Das Projekt lief vom 1. Oktober 2013 bis zum 30. März 2014 (also läuft es eigentlich noch bis morgen). Ziel des Projekts war die Entwicklung eines Vogelflug-Simulators, der den Flug eines Rotmilans detailgetreu interpretiert und körperlich erfahrbar macht.

Ausprobieren kann man den Simulator nun in der Ausstellung "Fliegen wie die Vögel", die vom 29. März 2014 bis 31. Oktober 2015 im Naturzentrum Neeracherried (Schweiz) besucht werden kann. Eingesetzt wird noch eine Oculus Rift der ersten Generation, was für die Vermeidung von Schwindelgefühlen eher nachteilig ist. Die Veranstalter sollten zusehen, dass sie ein Developer Kit 2 bekommen, denn damit soll die "Seekrankheit" weitgehend vermieden werden.

Ausprobieren würde ich diesen Simulator jedenfalls auch gerne mal. Das ist bestimmt ziemlich witzig.

Links:

Drax Files Radio Hour #12: The Proprietary Metaverse?

Quelle: the drax files radio hour [with jo yardley]
Heute wollte ich eigentlich nur eine kurze Zusammenfassung der Drax Files Radio Show schreiben. Denn die heutige Sendung drehte sich bereits zum dritten Mal innerhalb kürzester Zeit um die Oculus Rift.

Ok, Facebook hat den Hersteller der Rift gekauft. Aber bezogen auf Second Life hat die Meldung eigentlich keine direkten Auswirkungen und zu kaufen gibt es diese Brille auch noch nicht. Deshalb habe ich zunächst etwas lustlos der Sendung zugehört. Aber beim Schreiben kam dann wieder das Eine zum Anderen und schwupps, hatte ich wieder meinen üblichen Umfang erreicht.

Also, Hauptthema in der Sendung sind die Reaktionen auf den Kauf der Firma Oculus VR durch Facebook, sowohl aus dem Pro- als auch dem Kontra-Lager. Dazu gibt es im Podcast-Blog einige Links auf englischsprachige Artikel. Die liste ich am Ende dieses Themenblocks auf. Da der Spiegel die ganzen Ereignisse meines Erachtens auch sehr gut zusammengefasst hat, poste ich den Link zu diesem deutschsprachigen Artikel auch noch mal, denn eigentlich steht da alles drin, was in der Sendung so angesprochen wurde:
>> Facebook kauft Oculus VR: Die Zwei-Milliarden-Dollar-Wette

Jo Yardley findet die Übernahme der Rift durch Facebook gut, weil sie der Meinung ist, die Brille werde nun schneller fertiggestellt und zu einem wesentlich günstigeren Preis verkauft. Draxtor ist da schon etwas skeptischer. Er spricht die Diskrepanz an, dass Nutzer virtueller Welten überwiegend eine anonyme Identität bevorzugen und dies nicht zum Geschäftsmodell von Facebook passt. Drax hat da einige Bedenken, wenn diese Firma eine führende Rolle in VR-Technologie einnehmen will. Jo ist der Ansicht, dass Facebook eine eigene, neue virtuelle Welt für die Rift entwickeln möchte, um dann damit ihr Geld zu verdienen (und nicht durch den Verkauf der Hardware ansich). Das wäre dann echte Konkurenz für LL, da sie mit einem so finanzstarken Konzern nicht mithalten könnten.

Dann sprechen beide darüber, dass in den ganzen Artikeln zur Oculus-Übernahme auch Second Life immer wieder kurz erwähnt wurde und zwar fast immer im Zusammenhang mit "der virtuellen Welt, die nicht funktioniert hat". Jo und Drax wollen (oder haben schon) in vielen dieser Artikel einen Kommentar hinterlassen, dass der Autor scheinbar keinen Schimmer hat.

Draxtor hat seit einer Woche auch selbst ein eigenes Dev-Kit der Oculus (alte Version) und findet es absolut faszinierend damit in SL rumzulaufen. Er meint, dass die Rift sich primär für Sightseeing eignet, also rumlaufen und gucken. Vor allem in Verbindung mit passendem Audio (Vögel, Wind, Meeresrauschen, etc.) nimmt man SL völlig anders wahr, als auf einem 2D-Monitor. Im Zusammenhang mit Kommunikation beim Tragen der Rift wünscht sich Jo von Linden Lab, dass sie sich etwas einfallen lassen, um dies zu erleichtern. Als Beispiel nennt sie eine Spracherkennung, die Loki Eliot ausprobiert hat. Diese Software schreibt gesprochene Worte als Text in den Chat des Viewers und das scheint richtig gut zu funktionieren. Alternativ geht natürlich auch direkt Voice, was aber viele SL-Nutzer als negative Auswirkung für die Immersion ansehen.

Der Interviewgast zum Thema Oculus und Facebook ist Jon Brouchoud, ein Architekt, der früher viele Projekte in SL umgesetzt hat. Heute arbeitet er mehr mit Unity3D. Seine Meinung zur Oculus-Übernahme ist positiv. Seine Philosophie lautet, dass ja niemand gezwungen wird, Facebook zu nutzen. Wer nicht nach deren Regeln spielen will, sucht sich eben eine Plattform, die ihm besser gefällt. Bei der Rift glaubt Brouchoud den Worten von Palmer Luckey, der gesagt hat, dass die Entwicklung und Nutzung seiner Brille auch im Besitz von Facebook unabhängig bleiben werde. Zur Rift und Second Life sagt Brouchoud, dass diese Kombination unglaublich gut zusammenpasst und er nach wie vor der Ansicht ist, dass SL eine Killer-App für die Rift sei.

Links zu "Facebook kauft Oculus Rift" aus dem Podcast-Blog:

Weitere Themen aus der Sendung:
  • Es wird auf einen Artikel von Botgirl Questi hingewiesen, der sich mit der neuesten Bikini-Werbung für Second Life befasst. Als Beispiel für LL, wie gutes Marketing gemacht wird, zeigt Botgirl ein Promo-Video für IMVU. Sie schreibt, dass LL eine eigene Promo-Serie machen sollte.
  • High Fidelity, die noch in der geschlossenen Beta laufende, neue virtuelle Welt von Philip Rosedale, hat im Laufe der letzten Woche eine weitere Finanzspritze von 2.5 Mio. US$ erhalten.
  • Es wird eine weitere neue VR-Brille vorgestellt, deren Entwicklung gerade erst gestartet wurde. Sie heißt Sulon Cortex und überlagert virtuelle und reale Umgebung. Ein kurzes Video dazu gibt es hier.
  • Dann gibt es ein mittellanges Interview mit Maria Korolov, der Betreiberin von Hypergrid Business. Sie hatte kürzlich einen offenen Brief an LL gerichtet, in dem sie erklärt, dass es für LL das Beste wäre, sich mit den OpenSim Grids zusammenzuschließen. 2008 hätte LL diese Idee mit IBM zusammen ja schon einmal verfolgt. Maria sagt, mit der richtigen Strategie könnte Second Life das Einstiegstor zum gesamten Metaverse werden. Vor allem jetzt, wo virtuelle Realitäten durch den Oculus Rift Hype wieder in den Fokus der Medien rücken. Im Interview erzählt Maria im Grunde den Inhalt ihres Artikels noch einmal. Ansonsten gibt es noch ein bisschen OpenSim-Werbung. Alles in allem gar nicht so schlecht von der sonst so harten SL-Kritikerin.
  • Simtipp der Woche ist The Pilgrim's Dawn, über das viele Blogs aktuell berichten, unter anderem auch Inara Pey.
  • Die Ergebnisse des Freedom Project, einer Initiative der UWA, kann man sich nun auf der Projektplattform der UWA ansehen. Eine Liste der eingereichten Arbeiten mit direkten Teleport-Links dorthin, hat Ziki Questi in ihrem Blogpost aufgeführt.
  • SL Designerin Munchflower Zaius (in RL: Shannon Grei) ist am Ehlers-Danlos-Syndrom erkrankt. Um die hohen Kosten für medizinische Behandlung aufbringen zu können, hat sie eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Die anvisierte Zielsumme ist zur Hälfte erreicht.
  • Die US-Finanzbehörde hat Bitcoin nun als Vermögenswert eingestuft und will aufgrund dessen jetzt auch Steuern für den Besitz dieser virtuellen Währung einziehen.

Hier kann man sich die Sendung anhören, genauso wie auf der Seite zum Quellenlink:



Links:

Quelle: the drax files radio hour [with jo yardley]: show #12: the proprietary metaverse?

Freitag, 28. März 2014

Kokua Viewer 3.7.4 wurde veröffentlicht

Quelle: Imprudence/Kokua Wiki
Am 28. März ist der Kokua Viewer 3.7.4 erschienen. Aus der Linden Lab Entwicklung wurde der Code der letzten drei Veröffentlichungen in den Kokua übertragen. Das sind die HTTP-Verbesserunegn (v3.7.2), ein Wartungspaket mit Fehlerbereinigungen (v3.7.3) und der aktuelle LL-Release mit der neuen Audio-Bilbliothek Fmod EX (v3.7.4).

Vom hauseigenen Entwicklerteam wurden auch einige Neuerungen und Verbesserungen für den Kokua beigesteuert. So wurde unter anderem dem RLVa-Modul die Inventar-Bearbeitungsfunktion für Attachments von Kitty Barnet hinzugefügt. Damit lassen sich Attachments, die im Avatar stecken und nicht von außen zugänglich sind, im Inventar mit der rechten Maustaste anklicken und man kann das Bearbeitungsfenster öffnen (was dann das Achsenkreuz des Attachments am Avatar anzeigt). Diese Funktion ist auch für Leute nützlich, die RLVa im Allgemeinen nicht nutzen, aber eben ein Problem mit einem nicht sichtbaren Attachment haben.

Desweiteren wurden auch drei Funktionen aus dem Firestorm übernommen. Eine davon ist die Debug Einstellung "MaxFPS". Damit lässt sich bei sehr schnellen Grafikkarten die Anzahl der Frames pro Sekunde auf zum Beispiel 60 begrenzen (mehr kann das menschliche Auge eh nicht mehr wahrnehmen). Dadurch läuft die Grafikkarte dann ruhiger, weil sie mit weniger Leistungseinsatz auch weniger Lüfterkühlung braucht.

Hier nun die Neuerungen/Änderungen aus dem Kokua 3.7.4:
  • Aufnahme der Codebasis der Second Life Viewer 3.7.2 / 3.7.3 / 3.7.4.
  • Update für RLVa mit Aufnahme der Inventar-Bearbeitungsfünktion für Attachments.
  • Die erweiterten Baubedingungen (Advanced Build Constraints) wurden aus dem Viewermenü entfernt und durch eine Debug Setting ersetzt, um Probleme mit der Aurora Sim Plattform zu vermeiden.
  • Ein Problem mit der alten Suche in OpenSim Grids wurde behoben. Wenn der Suchbegriff nicht gefunden wird, läuft die Suche nicht mehr endlos weiter.
  • Eine noch nicht ganz fertiggestellte Lösung für Vollbild-Darstellung im Mac wurde eingebaut.
  • Vom Firestorm wurden folgende Funktionen übernommen: Objekte an letzter Position wieder rezzen, der Shape-Import und die Debug Einstellung "MaxFPS".
  • Die Protokollierung für Crashs wurde aktiviert, aber sie werden nicht versendet. Mit den Protokollen sollen Nutzer genauere Angaben machen können, wenn sie selbst Fehler melden.
  • Neue Standardeinstellungen für: Sichtweite (0 bis 1024 Meter), Objekt Mesh Detail (von 4 auf 8 geändert), Auswahldistanz einschränken (jetzt ausgeschaltet) und Kamerabeschränkungen aufheben (jetzt eingeschaltet).
  • Eine komplette Liste aller Einzeländerungen kann man sich hier herunterladen.

>> Downloadseite für den Kokua Viewer

>> Release Notes für Kokua 3.7.4
>> Projektseite auf SourceForge

Quelle: Kokua-3.7.4 is released

Observer Fotos von "Dromund Kaas"

Ich hatte kürzlich hier im Blog ein paar Observer Fotos von "The Forge" gepostet. Observer (oder auch "Beobachter") bedeutet in diesem Fall, dass es sich um einen Rollenspiel-Sim handelt, auf dem es aber gestattet ist, mit einem "Observer"-Text über dem Avatar die Region zu erkunden.

Der Landepunkt ist in diesem Schiff
Bei Dromund Kaas (The Dark Planet) handelt es sich um einen Planeten aus dem Star Wars Universum. Laut Star Wars Wiki verlegten die dunklen Lords der Sith die Hauptstadt des Sith-Imperiums von Dromund Kaas nach Byss, ließen aber auf dem dunklen Planeten das geheime Labor des Sith Imperators zurück. Dieses Labor findet man auf der SL-Region aber nur, wenn man ein wenig Erkundungstrieb hat.

Die Landschaft auf dem Simboden
Großer Lauschangriff
Neben Dromund Kaas gehören noch die beiden Regionen Ossus und Byss zu diesem Star Wars RP. Byss befindet sich auf der SL-Map diagonal unterhalb von Dromund Kaas.

Am Landepunkt kann man sich alle LMs geben lassen, sowie eine Notecard mit den RP-Regeln und vielen Disclaimern. Das komplette Regelwerk ist so lang, dass man sich zum Lesen fast den Abend freinehmen muss. Zum Glück gab es den Hinweis auf die Möglichkeit eines OOC Observers ziemlich am Anfang. Das entsprechende HUD ist in der Notecard eingebettet und wird beim Anklicken ins Inventar kopiert.

Geheime Anlagen
Von der Startplattform geht es dann per Teleport zunächst runter auf den Simboden. Das Windlight ist ziemlich dunkel und für meine Fotos habe ich wieder den Gamma-Wert erhöht, ohne die vorgegebene Umwelteinstellung zu ändern. Die Umgebung auf dem Boden ist optisch gesehen noch am wenigsten beeindruckend, weil hier zu viele unterschiedliche Stile zusammengewürfelt wurden.

Das Hauptlabor
Roboter-Armee
Interessanter wird es dann, wenn man per Teleport zu den verschiedenen Sky-Plattformen vorstößt. Diese gehören örtlich zwar auch zum Szenario am Simboden, aber man hat das so gelöst, dass der Klick auf eine Tür oder Schleuse eben gleichzeitig auch einen Teleport auslöst. So konnte man die jeweiligen Räume völlig frei in Form und Größe gestalten.

Laborgeräte
Wie bei vielen RP-Regionen in Second Life, ist die Qualität einiger Bereiche wirklich gut gelungen. Vor allem die verwendeten Texturen in diesem geheimen Labor haben mir ziemlich gefallen. In diesem Labor gibt es dann noch weitere Türen, die zu Nebenräumen führen, in denen einige Ergebnisse aus den Experimenten aufbewahrt werden (siehe die folgenden zwei Fotos).

Nebenlabor (klein)
Nebenlabor (groß)
Insgesamt habe ich aber nicht alle Räume entdeckt, die auf Dromund Kaas zum RP gehören. Ein aktuelles Video von Kara Trapdoor auf YouTube zeigt zumindest Szenen, die ich nicht gesehen habe.


So, mehr fällt mir jetzt nicht mehr ein. Ich war ja nur als Observer unterwegs und habe nix angefasst.^^ Eigentlich habe ich hier nur etwas Text gepostet, damit ich ein paar Fotos unterbringen kann.

>> Teleport zu Dromund Kaas


Donnerstag, 27. März 2014

Virtuix Omni: Ein weiteres VR-Gerät für den Einsatz in SL

Omni / Quelle: Virtuix Pressemappe
Neben der Oculus Rift gab es im letzten Jahr noch eine weitere Hardware, mit der das Erleben virtueller Realitäten mehr Spaß machen soll. Es handelt sich um sogenannte "Treadmills", was soviel wie "Tretmühle" oder "Laufkäfig" bedeutet. Eine dieser Treadmills heißt Omni und kommt von der Firma Virtuix.

Genau wie bei der Oculus Rift, wurde auch die Entwicklung der Omni am Anfang über ein Kickstarter Projekt fininanziert. Als Ziel hatte man 150.000 US$ ausgegeben, erreicht wurden dann 1.1 Millionen US$. Also scheint es auch für solche sperrigen VR-Geräte genug Interessierte zu geben, die das gerne hätten.

Das Prinzip der Omni beruht auf der Erfassung der Laufbewegungen einer Person in jede beliebige Richtung. Diese werden dann als Gamecontroller- oder Tastatur-Signale an den PC weitergegeben. Dabei bewegt sich nicht etwa ein Band unter den Füßen des Anwenders (wie bei den bekannten Sportstudio-Laufbändern), sondern der Laufkreis besteht aus einer glatten Gleitfläche, die in Verbindung mit den mitgelieferten Schuhen sehr wenig Widerstand erzeugt. Gehalten wird der Anwender über einen Ring in Beckenhöhe, der es erlaubt, sich in jede beliebige Richtung zu drehen und zu laufen.

Theoretisch könnte man die Omni auch mit einem normalen Monitor verwenden, nur muss man bei Richtungsänderungen dann immer den Kopf zum Bildschirm drehen. Deshalb wird so ein Gerät wohl zu 95% zusammen mit einer VR-Brille Verwendung finden. Bei allen Demos, die ich bisher dazu gesehen habe, wurde die Oculus Rift zusammen mit der Omni benutzt.

Warum ich das hier vorstelle?
Weil vor drei Tagen die Firma Virtuix ein Promo-Video ihrer Omni als Anwendung für Second Life auf YouTube hochgeladen hat. Das betrachte ich als durchaus erwähnenswert, denn bisher ist mir keine Hardware-Firma bekannt, die mit einem Produkt speziell auch Second Life Nutzer beworben hat. Deshalb gibt es jetzt natürlich das Video:

Virtuix Omni - Second Life 2




Wenn ich mir das Video so ansehe, kommt mir der Gedanke, dass ich nach einer ausführlichen Sim-Erkundung wohl noch auf dem Gerät zusammenbrechen würde. *g* Es sieht irgendwie anstrengend aus. Auf der anderen Seite ist das aber sicher gesünder für den Körper, als wenn man auf einem Computerstuhl sitzt und eine Haribo-Tüte auf dem Tisch liegen hat (so wie ich gerade).

Omni im Wohnzimmer / Quelle: Virtuix Pressemappe
Die Auslieferung der ersten Omni-Geräte soll ab August 2014 erfolgen. Bestellen kann man die Teile jetzt schon. Der Preis für ein Set, bestehend aus Laufkäfig, 1 Paar Schuhe, Fixiergeschirr für Beckenring und Software (inkl. einem eigenen Spiel von Virtuix) beträgt 499 US$. Auf diesen Preis kommen aber noch mal Frachtkosten nach Europa von 100 bis 150 US$ obendrauf.

Wer die Omni sinnvoll einsetzen will, benötigt zusätzlich noch eine Oculus Rift, die mit etwa 350 US$ (plus Fracht) zu Buche schlägt. Und man braucht natürlich auch den Platz, wo man dieses Teil in der Wohnung aufstellen kann. Ein Beispielfoto für den Platzbedarf gab es in der Pressemappe von Virtuix (siehe Foto rechts).

Links:

Berserkers MC - für den gepflegten Motorradausflug

Diesen Beitrag poste ich mal nicht als Simtipp, da die Region "Midnight Love" eigentlich gar nicht so gut aussieht. Dafür hat sie aber eine Besonderheit, die ich in ähnlicher Form nur noch auf 2Raw Extreme gesehen habe: Eine endlos lange Straße, die sich vom Simboden bis in eine Höhe von 1450 Metern hochzieht.

Berserkers MC
Entdeckt habe ich diese Region durch ein Foto von Melusina Parkin auf Flickr. Im Gegensatz zu 2Raw Extreme, wo die Strecke fast nur in Stahl und Beton eingebettet ist, gibt es auf Berserkers MC einige Plattformen auf dem Weg nach oben, die abwechslungsreiche Kulissen bieten. Man durchfährt grüne Bergwiesen, rötliche Canyons und eine trashige Kleinstadt. Der Verlauf der Straße ist dabei oft so geschickt angelegt, dass man auf einer horizontalen Plattform zwar viel Weggeschlängel zurücklegt, aber dennoch kaum die Streckenteile wahrnimmt, die man schon passiert hat.

Noch auf Meereshöhe
Die ersten Höhenmeter sind zurückgelegt
Am Landepunkt sieht es fast so aus als sei das eine verlassene Region, wo noch ein paar Reste zurückgelassen wurden. An der großen Infowand erfährt man alles zum Berserkers Motorradclub und kann dort auch der Gruppe beitreten, wenn man möchte. Es gibt auch ein Skript Meter mit einem Limit von 125 getragenen Skripten. Das dürfte selbst für Leute mit Gadget-Fetisch hoch genug sein, um nicht vom Sim gekickt zu werden. Rezzen kann man auf der Region überall und auch der Autoreturn ist zeitlich so großzügig eingestellt, dass man sein Motorrad schon mal kurz stehen lassen kann, um abseits der Strecke etwas zu erkunden.

Vorbei an grünen Wiesen
Das Simsurround am Boden ist wahrscheinlich das wertvollste Objekt auf der ganzen Region. Dieses Surround scheint sehr beliebt in SL zu sein, denn ich sehe das in letzter Zeit immer häufiger. Die Alterseinstufung auf der Region ist Adult, was bei Motorradclubs in SL aber recht häufig der Fall ist. Wer es bis zur obersten Plattform schafft, wird dann noch weitere Gründe für diese Einstufung finden.

Die Canyon-Plattform
Kleines Hindernis
Ich habe zum Befahren der Strecke mehrere Motorräder ausprobiert. Gesucht habe ich ein Bike, das sich in Kurven einigermaßen an die echte Fahrphysik hält. Also eine gewisse Schräglage einnimmt und in einem realistischen Radius um die Kurve fährt. Leider habe ich kein Modell gefunden, was mich voll zufrieden gestellt hätte. Meistens scheitert es am viel zu eckigen Umlenken, so dass man eine 180 Grad-Kehre nicht an einem Zug durchfahren kann. Meiner Vorstellung am nächsten kam mit der Katana II von New Age Industries ausgerechnet ein altes Sculpty-Freebie. Falls jemand ein Motorad in SL kennt, mit dem man realistisch durch Kurven größer 90 Grad fahren kann, dann bitte bei mir melden. :)

Plattform mit Wald und See
Ich wollte auch die Länge der gesamten Strecke mit einem Odometer ausmessen. Dieser hat früher sowohl beim Laufen als auch beim Fahren und Fliegen mit Vehikeln funktioniert. Seit das Navmesh mit Pathfinding eingeführt wurde, misst das Ododings leider mit Vehikeln gar nichts mehr. Und so kann ich ich nur schätzen, dass die komplette Straße vom Simboden bis zur obersten Ebene etwa 30 Kilometer lang ist.

Es geht auch durch eine kleine Stadt
Urbanes Leben
An einigen Stellen bleibt man mit dem Motorrad auch mal hängen, wenn man sich ungünstig einem Felsen oder einer Wand nähert. Das sind unsichtbare Bounding-Boxen diverser Sculpties. Meist gibt es aber nur einen kleinen Ruckler und man kommt dran vorbei. Am besten immer in der Mitte der Straße bleiben, denn dort gibt es selten Hindernisse (mal von dem Bison abgesehen, das irgendwo auf der Prärie-Plattform auf der Straße steht). Was mir nicht so gefallen hat ist, dass lange Abschnitte zwischen den Landschaftsplattformen mit spiralförmigen Tunneln überbrückt werden. Da ist es nicht nur zu dunkel drin, sondern nach einer Minute im Kreis fahren bekommt man auch langsam einen Drehwurm. Aber vielleicht macht das ja mit einem realistischen Fahrskript wesentlich mehr Spaß.

Die oberste Plattform ist ziemlich dunkel
Die oberste Plattform beinhaltet dann ein Zombie-Game, von denen man einige in SL findet. Am Eingang zur Spielzone gibt es kostenlose Waffen, mit denen man Jagd auf die fiesen Untoten machen kann. Zarte Gemüter sollten aber die Spielzone nicht betreten, denn dort liegen, hängen und verwesen einige echt eklige Prim-Avas (oder zumindest die Reste davon).

Das ist die Zombie-Zone
Für alle die nur mal ein neu erworbenes Motorrad ausfahren wollen, ist Berserkers MC eine gute Anlaufstelle. Denn neben einem abwechslungsreichen Kurs hat man bei dieser 1-Sim-Strecke den Vorteil, keine riskanten Regionswechsel machen zu müssen.

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