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Mittwoch, 8. Januar 2014

Oculus VR präsentiert neuen Prototyp der Rift-Brille

Quelle: Oculus
Am 7. Januar hat die Firma Oculus VR auf der CES in Las Vegas ihre Weiterentwicklung der Oculus Rift Brille vorgestellt. Und das hat im Web (erneut) zu einer Welle von euphorischen Berichten geführt.

Das Nachfolgemodell der Rift Brille heißt nun "Crystal Cove" und kann all das, was die Oculus Entwickler im letzten Jahr angekündigt hatten. Da auch viele deutschsprachige Medien schon über den erst gestern vorgestellten Prototypen berichtet haben, fasse ich mich hier etwas kürzer. Dafür bette ich am Ende noch ein deutschsprachiges Video von TechStage ein und verlinke auf den Artikel von Heise.

Die Verbesserungen gegenüber der Vorgängerversion:
Über neue Infrarot-LEDs und eine kleine Tischkamera, wird die Position des Kopfes jetzt auch im 3D-Raum erfasst. Mit der alten Version wurden nur Drehungen des Kopfes (rechts/links bzw. hoch/runter) zurückgemeldet. Mit dem neuen Positionstracking folgt die Kamera in der virtuellen Umgebung nun auch seitlicher Kopfneigung und Bewegungen entlang aller Achsen eines Koordinatensystems (X,Y,Z).

Die zweite Neuerung ist der Austausch der bisherigen LCD-Displays gegen OLED-Displays. Diese haben den gravierenden Vorteil einer viel geringeren Nachleuchtdauer. Das heißt, dass bei schnellen Helligkeits- und Farbwechseln auf den Bildschirmen trotzdem immer alles scharf bleibt. Mit einer speziellen Elektronik ist es Oculus Chef Palmer Luckey zusätzlich gelungen, die Reaktionszeit der OLED-Pixel auf 1ms zu reduzieren. Theoretisch kann so ein Pixel pro Sekunde nun 1000 mal seinen Zustand ändern.

Die dritte Neuerung betrifft ebenfalls die Displays. Beim ersten Entwickler-Kit betrug die Auflösung für jede der beiden Displays 1280 x 800 Bildpunkte. Mit den OLED-Displays wurde jetzt Full-HD erreicht, also 1920 x 1080 Bildpunkte. Damit wurde die Wahrnehmung von Treppeneffekten in der Grafik enorm reduziert.

Die beiden Neuerungen, die mit dem Wechsel zum OLED-Display verwirklicht wurden, führen zusammen mit einer geringeren Latenzzeit (Zeit zwischen Kopfbewegung und Umsetzung der Bewegung im virtuellen Raum) auch dazu, dass die in der alten Version von vielen verspürte Seekrankheit sogut wie beseitigt ist.

Alle vorgestellten Neuerungen sollen in der ersten Endkundenversion bereits vorhanden sein. Der Preis soll, trotz Positionstracking und zusätzlicher Kamera, nicht teurer werden, als die prognostizierten 300 bis 350 US$. Wann genau die Brille offiziell erscheinen wird, wurde auf der CES noch nicht angekündigt.

Quelle: [Heise] - Virtual-Reality-Brille ausprobiert: Neue Version der Oculus Rift...
(plus einige englischsprachige Artikel, die ich überflogen habe)


Hier das Video von TechStage, die sich die Brille schon angesehen und ein kurzes Video in Deutsch produziert haben:

CES 2014: Oculus Rift Crystal Cove im Hands-on -- Full-HD-Virtual-Reality-Brille




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